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KAMPFMITTELVORERKUNDUNG


Die Vorgehensweise bei der Kampfmittelvorerkundung wird in Österreich seit 2012 durch die ONR 24406-1 geregelt. Diese sieht die Durchführung einer Vorstudie bzw. einer Vertieften Vorstudie vor. Nach der Luftbildauswertung erfolgt für das jeweilige Baugrundstück gemäß den geltenden Richtlinien eine Festlegung von Gefährdungszonen (rot, gelb, grün) zur potentiellen Kampfmittelbelastung differenziert nach Luft- und Bodenkrieg. Die folgende schematische Darstellung zeigt den Ablauf einer Kampfmittelvorerkundung in Anlehnung an die ONR 24406-1:

VORSTUDIE

  • Überprüfung des potentiellen Kampfmittelverdachts
  • umfangreiche Literatur- und Aktenrecherche
  • Auswertung eines kurzfristig verfügbaren Luftbildes
  • Ergebnis: Grüne Zone (kein potentieller Kampfmittelverdacht) oder
    Rot-Weiß-Schraffur (nächster Schritt: Vertiefte Vorstudie)
  • Dokumentation der Ergebnisse in einem Gutachten

VERTIEFTE VORSTUDIE

  • Beschaffung und Auswertung von Luftbildern aus dem gesamten Kriegszeitraum
  • kombinierte Auswertung von Akten, Literatur und Luftbildern
  • Georeferenzierung von ausgewählten Luftbildern zur lagegenauen Einmessung der Befunde
  • Gefahrenzonierung (Rot-Gelb-Grün) gem. ONR 24406-1
  • Gutachtenerstellung inkl. kartographischer Aufbereitung der Ergebnisse
  • optional: zusätzliche Aussagekraft in Waldarealen durch die Beschaffung und Auswertung eines Digitalen Geländemodells (DGM)
  • optional: Bewertung unserer Ergebnisse sowie weiterführende Maßnahmenplanung durch einen unabhängigen und externen Sachverständigen für Kampfmittelbergung

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